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Donnerstag 20. Oktober 2022 von 9.00 bis 12.00 Uhr

„Synodalität eine Zerreissprobe für die Kirche oder eine epochale Reformchance?“

„Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission. Unter diesem Motto hat Papst Franziskus für die katholische Weltkirche einen Synodalen Weg ausgerufen, der im Oktober 2021 beginnt und in die Weltbischofssynode 2023 mündet. Die Ergebnisse ortskirchlicher Beratungen werden in Bischofskonferenzen gesichtet, kontinental gesammelt und weiterberaten und münden dann in die Weltbischofssynode ein. Damit eröffnet sich eine epochale Reformchance, die Bewegung bringt in die stagnierende Weltkirche. Die Kirche kann werden, was sie ist: synodal, also eine Gemeinschaft, die zusammen auf dem Weg ist.
Bereits vor der Ankündigung des Papstes hat Paul M. Zulehner eine interkontinentale Umfrage gestartet, die der Spur des Papstes entspricht. Ideen zur Synodalisierung werden gesammelt, Elemente einer Theologie und Spiritualität einer synodalen Kirche ausgelotet und Vorschläge gesichtet, wie diese in die Strukturen der Kirche und ihr Recht umgesetzt werden können.“
Während dieser „Matinée pastorale“ wird Prof. Paul M. Zulehner die Ergebnisse seiner Arbeit erörtern und darüber sprechen welche neue Wege sich auftun die synodale Kirche im Sinne von Papst Franziskus gemeinsam zu gestalten.

Referent
Paul Michael Zulehner (* 20. Dezember 1939 in Wien) ist ein österreichischer Theologe und katholischer Priester. Der Religionssoziologe und frühere Universitätsprofessor ist seit 2008 emeritiert. Er ist Autor zahlreicher Bücher.

Veranstaltungsort: Centre Jean XXIII